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Bei der Wanderimkerei sind wir ständig auf der Suche nach geeigneten Trachtquellen für unsere Bienen, und können so stetig entsprechende Sortenvielfalt an Honigen erzeugen. In Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben, Verbänden und Organisationen, wirken wir aber auch dadurch gezielt einer kargen und durch Monokulturen geprägten Landschaft entgegen.

Die Wanderimkerei...

 

Bienen können nur in einem begrenzten Radius um das eigene Bienenvolk herum nach ergiebigen Nahrungsquellen suchen. Der Umkreis ist auf max. 4 Km begrenzt, weiter entfernte Trachtgebiete würden sich für die Bienen aufgrund des hohen Zeit- und Kraftbedarfs nicht lohnen.

 

Als Imker kann ich nicht direkt den Bienenflug beeinflussen, sondern muss dies indirekt über die Standortwahl steuern. Die Bienen sammeln immer in der Nähe ihres Standortes wenn es dort genug Tracht gibt. Daher wähle ich die Standorte für meine Bienen sehr sorgfältig aus.

 

Die Völkeraufstellung erfolgt somit an Plätzen, die ökologisch oder extensiv landwirtschaftlich genutzt werden. Auch Wald- und Moorränder von Landschafts- oder Naturschutzgebieten sind günstig. Standorte nah an Parkanlagen und Kleingärten bieten ebenfalls ganzjährig eine optimale Pollen- als auch Nektarversorgung.

 

Als besondere Standorte sind die Obstplantagen zu erwähnen. Die Bienen sichern dort über ihre Bestäubungsleistung den optimalen Ertrag der Obstbauern und sorgen zusätzlich für qualitativ bestens entwickelte Früchte.

Wandern ist des Imkers Lust...
 

Zur Steigerung der Honigernte nehmen wir daher Wanderungen mit den Bienen vor. Das direkte anwandern und die Aufstellung der Bienen in unmittelbarer Nähe der Tracht sorgen für kurze Flugstrecken, gesteigerten Honigertrag und sehr sortenreinen Honig.

 

Die Wanderungen geschehen im Einklang mit der Blütenentwicklung. Wegen der unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Trachtpflanzen können wir von Frühjahr-Herbst in die verschiedenen Trachtgebiete umziehen, meistens für 2 – 4 Wochen.

 

Bei der Wahl der Standorte legen wir auch Wert auf die Nähe zu unserem Heimatstand. Wir verzichten damit zwar auf höhere Honigerträge, da wir nicht alle möglichen Trachten anwandern, fördern aber die Natur vor Ort und schonen die Umwelt.  

 

Ein einfaches Wandern ist aber nicht ohne weiteres möglich, unsere Wanderung bedarf eines nicht zu vernachlässigenden bürokratischen Aufwandes.

 

Jede Wanderung mit den Bienen muss angemeldet werden, dies geschieht beim zuständigen Wanderwart oder dem ortsansässigen Veterinär. Hierzu müssen Anschrift, Anzahl der Völker, Wanderziel, Zeitraum und Zweck der Wanderung mitgeteilt werden. In einigen Gebieten ist auch eine Gesundheitsbescheinigung der Bienenvölker notwendig.

 

 

Herzlich Willkommen...

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